Kley. Zum dritten Mal in Folge vertrat Sina Chen die Dortmunder Sportgemeinschaft 1988 bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U18 im Judo. Diese fanden vergangenes Wochenende von Freitag bis Sonntag in Leipzig statt. Chen konnte sich in spannenden Kämpfen unter zwanzig Mitbewerberinnen ein verdienten fünften Platz in der Gewichtsklasse -44kg erkämpfen. Nachdem sie ihren Auftaktkampf gegen Amelie Tiemens (Kodokan Olsberg) souverän gewonnen hatte, fand sie in Runde Zwei erst nach anderhalb Minuten in den Kampf gegen Zoe Roeder (FC Puchheim). Trotz einer Aufholjagd konnte sie den Kampf nicht mehr für sich entscheiden und kämpfte weiter in der Trostrunde. Gegen die Bad Godesbergerin Elodie Hamdan war sie taktisch gut aufgestellt und konnte den Kampf vorzeitig im Boden mit einer Hebeltechnik für sich entscheiden. Auch die darauffolgende Runde konnte sie mit einer Wurftechnik und einem nachfolgenden Hebel gewinnen. Im kleinen Finale um den dritten Platz gegen Avgustina Kullas (Bocholt) fiel Chen dann einer Kontertechnik zum Opfer und verpasste so knapp das Treppchen. „Sina hat das Turnier nicht verloren, sondern einen hervorragenden fünften Platz gewonnen“, merkte Betreuerin Gaa an. Angesichts des starken Teilnehmerfeldes aus ganz Deutschland nachvollziehbar. So ganz zufrieden schien Chen jedoch zunächst nicht. „In einem so knappen und spannenden Sport wie Judo hat man immer den Hunger nach mehr“, so Trainer van Dyk. Informationen zu den Angeboten der Dortmunder Sportgemeinschaft 1988 sind unter dsg1988.de zu finden.

Eine echte Dortmunder Vereinsfreundschaft:
Sina Chen (Dortmunder Sportgemeinschaft 1988) und Jette Hein (TSC Eintracht Dortmund) zusammen mit den Betreuern Nicole Gaa und Frederic van Dyk (DSG1988) und Daniel Ackermann (TSC).